In der kunsttherapeutischen Therapie steht der Umgang mit den Materialien sowie der schöpferische Prozess im Vordergrund. Es geht also weder um eine Bewertung des Könnens oder um Perfektion. Die zentralen Aspekte sind vielmehr der Genuss, die Entwicklung sowie die Freude beim der Prozess der Gestaltung mit unterschiedlichen Materialien.
Es wird hauptsächlich mit Medien der bildenden Kunst gearbeitet. Dazu zählen malerische oder zeichnerische Medien und plastisch-skulpturale Gestaltungen. Wie zum Beispiel, Buntstifte, Aquarellfarben, Kreiden, Bleistifte, Ton und Guache-Farben.
Die Gestaltung dient als Basis für die Auseinandersetzung mit inneren Konflikten, Ängsten oder auch Wünschen. Die sinnliche Wahrnehmung, das Erfassen der unterschiedlichen Materialien, eine Verfeinerung der Selbstwahrnehmung werden angestrebt.
Nicht nur das Material, das bearbeitet wird, erfährt dabei einen Wandel, sondern auch der Mensch selbst, der dieses erschafft und eine Beziehung zu seinem Werk und den Materialien aufbaut. Dies kann dem Klienten seine innewohnenden Kräfte veranschaulichen. Entwicklung und Veränderung werden angeregt.
Handlungsmöglichkeiten können erfahrbar gemacht werden. Neue Wege werden aufgezeigt.
Zielgruppe
In der Kunsttherapie können Menschen jeden Alters begleitet werden.
Mein Augenmerk als Therapeutin liegt dabei, mit meiner Arbeit einen geschützten Rahmen zu schaffen. Dem Klienten die nötige Sicherheit zu bieten um Freiräume für Bedürfnisse und Veränderungen zu schaffen. Somit kann ich mit meiner Begleitung den Klienten eine freie Entfaltung, neue Formen des Ausdrucks sowie des Neuentdeckens ermöglichen.
Hinweis: Der besseren Lesbarkeit werden in meinem Text die Klienten nur in der männlichen Form erwähnt. Gemeint sind jedoch grundsätzlich alle Personen mit dem männlichen, weiblichen oder diversen Geschlecht.